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Antonio Carlos Villaça
Brasilianischer Journalist und Autor
Ich erinnere ein Buch, das mich als Siebzehnjährigen gefesselt hat: Zweigs Erinnerungen. Sie sind der Ausdruck des grossen Schmerzes aller vergangenen Dinge... Gleichzeitig las ich auch Churchills Memoiren, ein ausserordentlicher Text, und die von Gandhi, nicht so grossartig. Aber keine hat mich so gefangen genommen wie Stefan Zweigs Die Welt von Gestern. Warum? Weil ich mich als Schriftsteller und Ästhet in Zweig wiedererkannte. Die extreme Zartheit dieses Mannes berührte mich zutiefst. Es sind die Memoiren der Belle Époque, ein Abschied, ein Adieu.
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